… Aussteigen…
erkennen, verstehen und handeln.
Für: Therapeuten*innen, Helferkreise, Pädagogen*innen und Interessierte Menschen, die organisierte, rituelle Gewalt erlebt haben, sind meist schon von Geburt oder frühester Kindheit an, der Verfügungsgewalt von Kulten und ähnlichen
Gruppierungen ausgesetzt. Sie werden oft Jahrzehnte lang gequält, misshandelt, gefoltert und sexuell missbraucht. Funktionalität, absoluter Gehorsam und totale Geheimhaltung werden durch frühzeitige Trainingsprogramme erzwungen. Oftmals wird schon von Geburt an absichtlich eine Dissoziative Identitätsstruktur mit voneinander abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen erzeugt. Der Ausstieg erscheint unmöglich.
Erkennen, verstehen und handeln.
Seminarinhalte:
- Was heißt es in einen Kult hinein geboren worden zu sein?
- Wie eine dissoziative Identitätsstruktur entsteht und was dies für den Alltag dieser Menschen bedeutet
- Was heißt es, auszusteigen? Woraus, warum und wie?
- Was sich Überlebende von ihren Helfern wünschen – Wege und Irrwege in der Beratung, Begleitung und Therapie
- Gefahrenabwehr und Strafverfolgung mit Dagmar Bethke
- Austausch, Raum für Fragen und Netzwerken
Sabine Weber
Überlebende organisierter, sexualisierter, ritueller Gewalt
Sozialarbeiterin (BA)
Traumafachberaterin (DeGPT) und Traumapädagogin (BAG-TP). HP (psych.) Mitarbeiterin bei „BERTA“, dem Hilfetelefon für organisierte, sexualisierte und rituelle
Gewalt von N.I.N.A. e.V.
Dagmar Bethke
Vorsitzende des AKZ e.V. und im Berufsleben Polizeibeamtin begleitet Sabine Weber bei diesem Seminar erstmals, um Fragen zum Themenbereich Gefahrenabwehr und Strafverfolgung zu beantworten.
SEMINAR
Datum: 14.11.2020
Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 17:30 Uhr
Ort: MeerZeitRaum Rudolf Seeberger Allee 33 in 82407 Wielenbach
Kosten: 95,-€ geht zu 100 Prozent an das „Auszeithaus“ für Überlebende.
Organisiert von: „Die Praxis“ M. Heinrichmeier Diessen
Anmeldung und Fragen:
praxis@MayaHeinrichmeier.de
08807/3229900